Montag, 24. März 2014

Ein nasses, köstliches Wochenende

Hallo!
 
Wer die Überschrift komisch findet: passt gut auf! Es ist alles stimmig.
Vor einiger Zeit, also um genau zu sein, am Wochenende des 8/9. März, hatten wir ein Exceat Weekend, das bedeutet, dass am Wochenende keine Mädchen im Boarding House bleiben. Somit haben die House Parents ein wenig Zeit zu entspannen. Wir haben die Zeit genutzt und hatten Samstag Vormittag einen Life Saving Course im Schul Pool. Jetzt dürfen wir den Pool offiziell supervisen und können alle richtig gut retten. Sogar zwei streitende Mädchen rausholen! :D Es war ganz lustig! Abends haben wir Butter Chicken selber gemacht! Butter Chicken ist ein indisches Gericht, dass es hier überall gibt. Nachdem wir ein Rezept hatten, es komplett selber zu machen, dachten wir uns: warum nicht? Gesagt, getan. Hat richtig lecker geschmeckt!
Glowworms!
Am Sonntag sind wir im vollem Auto zu den Waitomo Caves gefahren, da wir Blackwater Rafting in den Caves gemacht haben. Das ganze ist eigentlich kein Raften. Man bekommt einen Reifenschlauch und geht ab unter Tage. Jede Company hat ihre eigene Höhle, dadurch gibt es dann doch nicht sooo viel Konkurenz, weil jeder quasi etwas eigenes hat. Dort unten gibt es dann tausende von Glowworms. Man konnte am Anfang noch ein wenig Caving machen, also sich durch enge Felsspalten durchzwingen, damit wir dann am Ende einen Wasserfall sehen konnten. War ziemlich cool. Danach sind wir dann ins tiefere Gewässer gekommen, haben uns in unsere "Tubes" gesetzt und haben uns treiben lassen und haben das Leuchten der Glowworms genossen! Zwischendrinnen konnte man dann auch noch runter rutschen und runter springen.
Nachdem wir ein Angebot auf einer Website bekommen haben, haben wir das ganze viel billiger bekommen und auch noch Bilder dazu :)

Alle vier Gappies und Allessandra!


Caves!



















Was ich letztes Wochenende gemacht habe, erfahrt ihr noch diese Woche!!!!
Seid gespannt,
eure Lara

Donnerstag, 13. März 2014

Komm, warum treffen wir uns nicht einfach mal am anderen Ende der Welt?

 Kia Ora!
Nachdem Vroni einen Monat in Neuseeland verbracht hatte, wollten wir uns natürlich treffen und auch ein wenig rumreisen. Sie kam am Sonntag, den 10. Februar an und am Montag hab ich sie und noch vieles mehr ins Auto gepackt und wir sind in Richtung Coromandel hochgedüst! Es hat sich so unwirklich angefühlt, als ich sie vom Busbahnhof abgeholt habe! Vor allem weil ich für sie die erste war, die sie von daheim gesehen hat, seit Ende November. Aber es tat ziemlich gut sich zu sehen. Und neeeein! Wir sind doch etwa nicht emotionell geworden. Wir doch nicht ;)
Abends sind wir vor dem Essen noch schnell ins Meer gesprungen, da wir direkt am Meer, bei Port Jackson geschlafen haben. Nachdem wir gut ausgeschlafen haben (naja... Vroni hat eher ein wenig gefroren ;))
Ich finde, dass der schönste Part von Coromandel bei Fletchers Bay oben ist, musste ich das natürlich Vroni zeigen! Das Wetter hat mit gespielt und es war wunderbar warm. Nachdem wir 2 Stunden gelaufen sind und uns ein wenig mit einem Amerikaner unterhalten haben, der Neuseeland durch Fuß durchquert (und sich gelegentlich mal mitnehmen lässt), sind wir danach mal wieder ins Meer gesprungen um uns abzukühlen :)
Abends haben wir am Otama Beach gecampt :)
Versuch Nr. 1

Versuch Nr. 2! :)

da zeltet man doch gerne ;)




Flechters Bay!

Grün. Weiß. Blau.

Am nächsten Tag haben wir die typischen Cormandel Attraktionen abgeklappert. Erster Halt: New Chums Beach. Dieses Mal haben wir den richtigen Weg benutzt und sind nicht die ganze Zeit nur über die Steine gelaufen. Leider hat es, als wir gerade am Strand angekommen sind, zu regnen angefangen. Aber wir sind trotzdem ins Wasser gegangen! Zweiter Halt: Hot Water Beach Wir haben noch eine heiße Stelle gefunden und uns reingesetzt und versucht eine Sandwand zu bauen, um das kalte Wasser abzuhalten, nachdem die Flut kam, hatten wir bald verloren, konnten aber trotzdem noch ein wenig das warme Wasser genießen :)
Dritter und letzter Halt war Cathedral Cove. Nachdem die Flut ein wenig da war, wurden wir ein wenig nass, als wir auf die andere Seite der Cove gehen wollten, aber wir konnten uns schön in der Sonne trocknen lassen! Abends wurden wir ein wenig von einem Opossum wach gehalten, dass um unser Zelt rumgelaufen ist und einmal sogar draufgefallen ist.

und noch ein Foto mit der großen L&P Flasche :)

Cathedral Cove

 Nachdem ich am Donnerstag arbeiten musste, sind wir nach einer entspannten Vormittag in Whangamata wieder zurück nach Hamilton gefahren! Am Freitag, den 14. Februar (ahhh Valentinstag), sind wir, das waren Kathi, Jojo, Allessandra (einer Au Pair aus Cambridge), Vroni und ich zu einem Classic Open Air in den Hamilton Gardens gegangen. Das kann von der Größe her natürlich nicht mal annähernd an das Classic Open Air in Nürnberg verglichen werden, aber es war richtig schön. Nachdem man davor gerne ein Picknick macht, haben wir noch ein Turbo-Kochen veranstaltet.
Es war einfach nur richtig schön und das Feuerwerk hat den ganzen Abend perfekt gemacht. Also hatten wir ein schönes Valentinstags-Date. Am nächsten Morgen ist Vroni auch schon wieder gefahren... Es tat auf jeden Fall gut mal wieder mit jemanden von Daheim von Angesicht zu Angesicht zu sprechen!

Unser Essen! Mit selbstgemachten Brezel


Happy Valentinstag!


Das Classic Open Air war der Auftakt des Arts Festival in den Gardens. Am Wochenende drauf sind wir Freitag, Samstag und Sonntagabend auch nochmal hingegangen. Sonntag gab es die Movie Symphonie. War richtig gut. Es wurden Stücke u.a. aus Harry Potter, Fluch der Karibik und Herr der Ringe gespielt.

Ich backe hier ab und zu mal was, von Brot über Brezeln bis hin zu vielen Cookies. Dies ist auch eine Kreation:




Machts gut! In 4 Monaten bin ich sogar schon wieder da. Kaum zu glauben, dass ich schon so lange hier bin.
Alles Liebe,
eure Lara

Sonntag, 2. März 2014

Sommerferien Part VI - Mt. Cook uvm.

Und man glaubt es kaum, es ist der letzte Blogeintrag der Serie: Sommerferien!
Heute war ich ein wenig am Strand in Reglan, war schön dort. Zurück aber in die Vergangenheit. Nachdem wir gerade erst die Catlins verlassen hatten, sind wir in Dunedin angekommen. Eine Attraktion ist die steilste Straße der Welt. Wir sind natürlich sie gleich mal hochgelaufen und konnten auch ein paar Autos zuschauen, die hochgefahren sind, einige mussten sich doch sehr anstrengen ;)

Die Steilste Straße der Welt!


Am nächsten Tag, also Samstag, den 18. Januar sind wir als erstes in die botanischen Gärten gegangen und haben ein paar Vögel gesehen, die angeblich Menschen nachahmen können. Danach haben wir dort noch Enten gefüttert, weil die da einfach das Futter einem kostenlos gegeben haben. War lustig!:)




Danach haben wir uns mit Magret einer Senior Boarding House Parent, die ihre Ferien in Dunedin verbracht hat, getroffen und wie es sich gehört einen Kaffee bzw. Chai Latte (die richtig gut war) getrunken. Warum es sich so gehört? Weil wir hier ganz oft Kaffee trinken gehen und wir oft mit Magret und Anna gehen. Außerdem macht Magret immer Kaffee, wenn sie im Senior Boarding da ist! Auf jeden Fall haben wir erstmal alles ausgetauscht, was wir erlebt haben. Anschließend sind wir nach Oamaru gefahren, weil wir dort bei anderen Gappies in der Wohnung schlafen durften. Diese große WG wird auch "The Swamp" genannt, weil dort früher mal ein Sumpf war, wo heute das Haus steht. Es leben dort glaub ich 3 Gappies zusammen und nochmal 2-3 Crickettrainer und andere Trainer, die aus Südafrika und England kommen. Auf dem Weg dahin haben wir bei den Moeraki Bolder Rocks gehalten. Das sind ganz runde Steine. Normalerweise sieht man sogar noch viel mehr, aber es war gerade high tide, als wir ankamen. War trotzdem richtig schön :)
Nach dem Abendessen sind wir zum Bushy Beach gefahren um Yellow-eyed-Pinguine zu sehen. Wir wollten ja nur einen Pinguin sehen. Haben wir dann auch nur :D


Kleines Workout ;)

EIN Pinguin ;)
Am nächsten Tag nach einem entspannteren Morgen sind wir zu den Elephant Rocks gefahren. Auf denen sind wir ein wenig herum geklettert! War schee. Danach  haben wir uns weiter in Richtung Mount Cook gemacht. Am Lake Pukaki war es ziemlich windig, aber die Sonne hat sich kurz mal blicken lassen. Wenn man von dort die Berge sehen kann, ist das Wetter gut. Wenn nicht, dann ist das Wetter schlecht. Na, wie wars bei uns? Genau. Man hat die Berge nicht gesehen ;)




Elephant Rocks. K.L.J.


Schaf!

Lake Pukaki

As you see, you see nothing! (links sollten Berge sein)
 Beim Mount Cook Village angekommen, konnten wir nicht  irgendwelche Berge sehen, weil es so bewölk und neblig war und es geregnet hatte. Also haben wir erst mal fast 3 Stunden in einem Cafe verbracht, um uns aufzuwärmen, weil wir einfach nicht unser Zelt aufbauen wollten! Irgendwas hat es nicht mehr so krass geregnet, also wurde das Zelt errichtet. Als wir nach dem Abendessen in das Zelt zurückkamen (zum Glück gab es eine Art Halle mit Bänken und Tischen), war neben meiner Matte schon ein kleiner See.... und so begann DIE Nacht!
Nachdem unser Zelt nunja... nicht sooo ganz windfest ist, hat es sich immer ziemlich auf uns runtergebeugt. Diese Nacht hatte es sich entschlossen sich auf unsere Köpfe zu legen. Also hat man sich entweder auf den Bauch gelegt, oder komplett in den Schlafsack eingemummelt. Da sich aber leider auch noch das Zelt von der Seite auf mich gelegt hat, konnte man mich zeitweise gar nicht mehr sehen... Gegen 1 Uhr Nachts bin ich aufgewacht und hab bemerkt, dass die Außenplane halb weggeflogen war. Jojo und Leo waren auch wach, also bin ich mit Jojo raus gegangen und wir haben das Außenzelt festgemacht und mit großen Steinen beschwert, weil der Boden sehr steinig war und man deswegen die Heringe vielleicht maximal 2 cm in den Boden bekommen hat. Um 1 Uhr hatte es zum Glück nicht mehr geregnet. Und Kathi hat durchgeschlafen! :D Um dreiviertel 3 bin ich wieder aufgewacht. Dieses Mal hatte sich die Plane schon wieder halb gelöst, also bin ich wieder raus in die Kälte und hab die Steine wieder auf die Außenplane gelegt. Und Kathi hat durchgeschlafen! Danach hab ich ziemlich gut geschlafen! Es war auch zum Glück nicht mehr so windig ;) Am Morgen sind wir aufgewacht und siehe da: die Strapazen der Nacht haben sich ausgezahlt: Am blauen Himmel war keine einzige Wolke!!! :)
Also haben wir einen Walk zu Hook Valley gemacht, wir sind alles in allem über 2 einhalb Stunden gewandert. Das Wetter war genial und die Aussicht auch. Es lohnt sich auf jeden Fall dort hinzu gehen :)  Heute war der Lake Pukaki richtig, richtig blau. Es sah richtig künstlich aus, als hätte jemand einen Eimer Farbe ausgekippt! Danach sind wir weiter zum Lake Tekapo gefahren, der zwar auch richtig blau war, aber eher ein natürliches Blau ;) Geschlafen haben wir in Leos Wohnung in Timaru. Wir haben uns ein gutes Essen gemacht :) und danach noch Tatsächlich Liebe angeschaut :)
Unser Zelt war nach dieser Nacht ein wenig kaputt ;)

Aussicht vom DOC Campground




Mt. Cook





Unser tägliches Packsystem!

Lake Pukaki. Und man kann die Berge sehen ;)

Lake Pukaki von einer anderen Seite aus

Lake Tekapo

 So... nachdem ihr gerade noch unser Auto gesehen hat. Diese Auto mussten wir jeden Tag von neuem packen. Nach dem 20sten Mal neu packen, hatten wir auch irgendwann das ultimative Packsystem herausgefunden. Wie verstaut man Isomatten am Platzsparenden? Wo kommen am besten die Kissen hin? Was macht man mit nassen Handtüchern usw! :)
Am Dienstag, dem 21. Januar sind wir nach Christchurch gefahren und haben dort das Museum besucht. Es war richtig gut und dort gab es auch noch eine Ausstellung über Street Art und insbesondere Bansky. War gut. Die Stadt ist nach dem Erdbeben ziemlich gestört und deswegen sind auch immer wieder ziemlich viele Straßen gesperrt, was das Fahren im Auto ein wenig schwer vorranzukommen. Wir haben uns ein wenig das Stadtzentrum angeschaut. Dann wollten wir eine Domino Pizza essen, sind 25 Min zu dem einen Domino Laden gelaufen, um nur festzustellen, dass dieser geschlossen war, weil das Gebäude Einbruchsgestört war, wegen dem Erbeben...
Die zweite Filiale war dann offen ;) Dort gab es eine richtige leckere Pizza. Als wir danach aus der Stadt rausgefahren sind, haben wir auf einmal an einer Bushaltestelle Katlyn mit ihrer Freundin Vanessa gesehen. Natürlich haben wir sofort angehalten und ein wenig geredet :) War echt unerwartet und schön!
Am nächsten Tag sind wir nach Kaikoura gefahren und haben dort den Peninsula Walkway gemacht. Wir haben Seals gesehen und wir hatten richtig gutes Wetter!
zerstörte Kirch in Christchurch


Kaikura















Am Donnerstag sind wir nach Picton gefahren und haben Greg aufgepickt, bei dem wir schon in Oamaru geschlafen haben und sind mit ihm nach Blenheim gefahren, weil es dort einen sehr guten Rope Swing gibt! Den kennen eigentlich nur Locals, aber nachdem Greg einen Freund hat, der dort wohnt, wusste er den Weg (... mehr oder weniger :D). Dann kamen nach 3 Stunden auch noch Nicki und Markus zwei andere Freiwillige, die in Timaru und Oamaru arbeiten. Es gab dort verschiedene Höhen. Der erste war halbwegs einfach und der höchste war... einfach nur ziemlich hoch! Man musste 3 bis 4 Meter hochklettern und sich von dann dort in den Fluss reinschwingen, was einige Überwindung gekostet hat (vor allem weil man dann alles in allem viel höher war ;)). Abends haben wir alle zusammen in Robin Hood Bay gezeltet. Dort gab es einen sooo schönen Sternenhimmel!





















Robin Hood Bay

Am nächsten Mittag ging dann unsere Fähre wieder zurück auf die Nordinsel. Somit ging unsere Reise auf der Südinsel zu Ende. Es war richtig schön und hat sich voll und ganz gelohnt! Auf dem Rückweg nach Hamilton durften wir in Masterton bei Melina geschlafen. War auch interessant eine andere Schule zu erkunden :)

Fahrt mit der Fähre zurück!

Ihr habt es geschafft! Der nächste Eintrag wird sich dann um Vroni und meinen Roadtrip handelnSonnige Grüße,
eure Lara