Hallo meine Lieben,
ich bin wieder zurück aus dem Urlaub. Mit Geschichten und vorallem seeehr
vielen Bildern im Gepäck. Und es ist wirklich schwer die alle auszusortieren...
Also falls jemand die lange Version sehen möchte, kommt einfach vorbei und ich
geb euch eine Diashow mit Kommentar ;) Und es war wirklich sehr schwierig!!
Ich musste ja erst einmal auf die Südinsel runter kommen. Deswegen hab ich
mal wieder am Freitag, den 18. April, die Fähre genommen, die eineinhalb
Stunden Verspätung hatte, da es davor ziemlich viel Unwetter gab und der
Seegang ein wenig stark war. Aber zum Glück war das Meer ganz ruhig und ich
konnte wunderbar während der Fahrt zur Südinsel vor mich hin schlummern! Am
nächsten Nachmittag hab ich Marco von der Fähre abgeholt und dann sind wir in
der Nacht runter nach Oamaru gefahren, wo Elli, die letzte Freiwillige, die zu
unserem Trip dazukommt, lebt.
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Auf einem Strand irgendwo an der Westküste vor Wellington |
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Wellington bei Nacht |
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Whites Bay. Hab dort meine Nacht verbracht ;) |
Am Ostersonntag gab es erstmal einen riesigen Osterbrunch mit Waffeln,
Hefezopf, selbstgebackenen Brötchen und Brot, Rührei, Bacon und vielem mehr!
War auf jeden Fall richtig lecker und schön, weil wir 2 andere Freiwillige, die
auch in Oamaru leben nach 9 Monaten auch wieder getroffen haben:) Den Tag haben
wir entspannt angehen lassen, da man nach der ganzen Fahrerei (1.200 km ist
doch nichts :D) doch ein wenig kaputt war. Wir sind noch zu Bushy Beach
gefahren und haben die Seals beobachtet.
Am Montag, den 21. April sind wir nach Queenstown gefahren, da es auf
dem Weg nach Te Anau lag und haben dort mit ein paar anderen Freiwilligen, die
alle aber nur ein halbes Jahr hier sind, einen schönen Abend verbracht. Da die
Hostels nur leicht überteuert waren, sind wir zum Doc-Camping Platz außerhalb
von Queenstown gefahren. War echt schön dort! Am Dienstag ging es eigentlich
nur weiter nach Te Anau und wir haben erstmal unsere Rucksäcke für die
anstehende Wanderung gepackt.
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Auf zu Bushy Beach ;) Achtung Pinguine! |
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Wer sieht den Seal? |
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Auf dem Weg nach Queenstown! |
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Elli, Marco und ich! :) |
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Lake Te Anau vom Camping Platz aus! |
Mittwochs war es dann endlich soweit. Wir haben den Keppler Track gestartet.
Der Keppler Track ist einer von 9 Great Walks in New Zealand. Dieser startet in
Te Anau, führt einen 1000 Höhenmeter hoch bis zu Mount Luxmore über Berge,
hinab zum Lake Manapouri.
Am ersten Tag ist man am Anfang am Lake Te Anau herum gelaufen und dann
gings den Berg hoch. Irgendwie muss man ja auch auf seine 1000 Höhenmeter kommen
;) Immer wieder hatte man wunderschöne Ausblicke auf den See und es war auch
ziemlich interessant zu beobachten, wie sich die Vegetation verändert hat, je
höher man gekommen ist und irgendwann gab es gar keine Bäume mehr! Nach 6
Stunden haben wir dann auch die Luxmore Hut erreicht. Nach einem aufwärmenden
Tee haben wir uns in die 10 Minuten entfernte Luxmore Cave getraut und haben
sie ein wenig erkundet! War echt schön dort drinnen. Abends gab es auf den
Hütten immer den sogenannten Hut Talk mit dem Hut-Ranger. Diese waren meistens
immer ziemlich lang und ein wenig komisch, aber sehr informative, wenn man
zugehört hat ;)
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Start des Tracks! Waren noch voll eingepackt ;) |
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Bähhh :D |
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Elli und ich :) |
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Regenbogen zum Glück (zur Hütte ;)) |
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Luxmore Hut! |
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Endlich sind wir auch angekommen! |
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Schöner Ausblick! |
Nach einer Nacht mit viel Geschnarche (in unserem Bunk Room haben fast 40
Leute geschlafen. Da war ich ganz froh um meine Oropax!), wurde das aufstehen
durch einen wunderschönen Sonnenaufgang belohnt!
Wir haben natürlich als letzte die Hütte verlassen. Kann ja auch gar nicht
sein, dass wir uns etwa hetzen würden. Sind ja im Urlaub! Am Anfang haben wir
gleich mal ein paar Keas gesehen. Bergpapageie, die es nur in Neuseeland gibt.
Die meiste Zeit ist man am zweiten Tag, am Grad über die Berge gewandert. Einen
kurzen Abstecher haben wir auch noch gemacht, um die Spitze von Mount Luxmore
zu erklimmen!
Entgegen aller Befürchtungen, war das Wetter nicht schlecht. Die Wolken
waren über uns, also konnten wir auch wirklich etwas sehen. Es war relativ
windstill oben und die Sonne hat sich auch immer mal wieder blicken lassen :)
Der Wetterbericht, auf den du dich hier in Neuseeland eh nicht so wirklich
verlassen kannst, hatte vorhergesagt, dass es richtig schütten soll ... und das
für fast jeden Tag. Im Endeffekt hat es nur mal eine Nacht und einen Morgen
geregnet!
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Sonnenaufgang :) |
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Kea! |
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Unsere Rucksäck! |
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Wenn man mal aufs Töpfchen muss! ;) |
Unsere Zweite Nacht haben wir in der Iris Burn Hut verbracht, nachdem wir
wieder 1000 Höhenmeter runter geklettert sind. 10 Minuten nachdem wir in der
Hütte angekommen waren, hat es auch langsam das regnen angefangen. Also haben
wir das Timing perfekt abgestimmt!
Am Freitag, den dritten Tag, hatte es die ganze Nacht lang geregnet und am
Morgen auch noch ganz leicht. Deswegen haben wir die Wanderung mal wieder ein
wenig später gestartet. Wir müssen ja unseren Ruf halten, als letzte, die immer
loswandern ;) Der späte Start war echt gut, da dann auch der Regen aufgehört
hat. Im Iris Burn Valley konnten wir einen temporären Wasserfall erblicken. Die
Zeit haben wir verbracht, indem wir Black Stories gespielt haben. War sehr
lustig! Unser Weg hat uns dann zum Lake Manapouri geführt. Ein wenig später
haben wir dann auch unsere Hütte erspäht, die mit Seeblick eine gute Lage
hatte! Ganz verschwitzt haben wir erstmal ein erfrischendes Bad genommen im
Lake (was eher kurz ausgefallen ist, nachdem es arschkalt da drinnen war :D).
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Regen-Outfit! |
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Lake Manapouri! |
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Erstmal schwimmen gehen :) |
Am nächsten Morgen sind wir natürlich wieder als letztes von der Motorau Hut
aufgebrochen. Alles andere hätte ja auch unserem Ruf geschadet ;) Der Weg ging
durch die Wetlands, dann weiter im Bush entlang. Die letzten 3 Stunden ist man
dann entlang eines Flusses gelaufen, welcher Lake Manapouri und Lake Te Anau
verbindet. Es gibt dort Fallen für Nagetiere, die nicht einheimisch sind und
somit die heimischen Tiere vertreiben. Diese sind mit pinken Dreiecken an den
Bäumen markiert. Wir wussten, dass bei Nummer 71 der Parkplatz sein wird. Also
haben wir die Dreiecke schön gezählt!
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Der letzte Morgen :) |
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Schnee!!! :) |
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Wetlands! |
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Glücklich und fertig! :) |
Als man am Ende das Schild vom Beginn wieder gesehen hat, war das
Euphorie-Gefühl einfach nur rießig!
Der ganze Keppler Track hat sich echt gelohnt und hat uns eine gute Einsicht
auf der einen Seite in das Fjordland gegeben, aber auf der anderen auch in den
Neuseeländischen Busch und den Wetlands!
Sonnige Grüße aus Neuseeland (auch wenn man merkt, dass der Herbst uns auch
schon erreicht hat!),
eure Lara