Sonntag, 11. Mai 2014

Geschichten vom Keppler Track! :)

Hallo meine Lieben,

ich bin wieder zurück aus dem Urlaub. Mit Geschichten und vorallem seeehr vielen Bildern im Gepäck. Und es ist wirklich schwer die alle auszusortieren... Also falls jemand die lange Version sehen möchte, kommt einfach vorbei und ich geb euch eine Diashow mit Kommentar ;) Und es war wirklich sehr schwierig!!
Ich musste ja erst einmal auf die Südinsel runter kommen. Deswegen hab ich mal wieder am Freitag, den 18. April, die Fähre genommen, die eineinhalb Stunden Verspätung hatte, da es davor ziemlich viel Unwetter gab und der Seegang ein wenig stark war. Aber zum Glück war das Meer ganz ruhig und ich konnte wunderbar während der Fahrt zur Südinsel vor mich hin schlummern! Am nächsten Nachmittag hab ich Marco von der Fähre abgeholt und dann sind wir in der Nacht runter nach Oamaru gefahren, wo Elli, die letzte Freiwillige, die zu unserem Trip dazukommt, lebt.
Auf einem Strand irgendwo an der Westküste vor Wellington


Wellington bei Nacht

Whites Bay. Hab dort meine Nacht verbracht ;)
 Am Ostersonntag gab es erstmal einen riesigen Osterbrunch mit Waffeln, Hefezopf, selbstgebackenen Brötchen und Brot, Rührei, Bacon und vielem mehr! War auf jeden Fall richtig lecker und schön, weil wir 2 andere Freiwillige, die auch in Oamaru leben nach 9 Monaten auch wieder getroffen haben:) Den Tag haben wir entspannt angehen lassen, da man nach der ganzen Fahrerei (1.200 km ist doch nichts :D) doch ein wenig kaputt war. Wir sind noch zu Bushy Beach gefahren und haben die Seals beobachtet.
Am Montag, den 21. April sind wir nach Queenstown  gefahren, da es auf dem Weg nach Te Anau lag und haben dort mit ein paar anderen Freiwilligen, die alle aber nur ein halbes Jahr hier sind, einen schönen Abend verbracht. Da die Hostels nur leicht überteuert waren, sind wir zum Doc-Camping Platz außerhalb von Queenstown gefahren. War echt schön dort! Am Dienstag ging es eigentlich nur weiter nach Te Anau und wir haben erstmal unsere Rucksäcke für die anstehende Wanderung gepackt.
Auf zu Bushy Beach ;) Achtung Pinguine!

Wer sieht den Seal?

Auf dem Weg nach Queenstown!



Elli, Marco und ich! :)

Lake Te Anau vom Camping Platz aus!













Mittwochs war es dann endlich soweit. Wir haben den Keppler Track gestartet. Der Keppler Track ist einer von 9 Great Walks in New Zealand. Dieser startet in Te Anau, führt einen 1000 Höhenmeter hoch bis zu Mount Luxmore über Berge, hinab zum Lake Manapouri.
Am ersten Tag ist man am Anfang am Lake Te Anau herum gelaufen und dann gings den Berg hoch. Irgendwie muss man ja auch auf seine 1000 Höhenmeter kommen ;) Immer wieder hatte man wunderschöne Ausblicke auf den See und es war auch ziemlich interessant zu beobachten, wie sich die Vegetation verändert hat, je höher man gekommen ist und irgendwann gab es gar keine Bäume mehr! Nach 6 Stunden haben wir dann auch die Luxmore Hut erreicht. Nach einem aufwärmenden Tee haben wir uns in die 10 Minuten entfernte Luxmore Cave getraut und haben sie ein wenig erkundet! War echt schön dort drinnen. Abends gab es auf den Hütten immer den sogenannten Hut Talk mit dem Hut-Ranger. Diese waren meistens immer ziemlich lang und ein wenig komisch, aber sehr informative, wenn man zugehört hat ;)

Start des Tracks! Waren noch voll eingepackt ;)


Bähhh :D




Elli und ich :)

Regenbogen zum Glück (zur Hütte ;))

Luxmore Hut!

Endlich sind wir auch angekommen!

Schöner Ausblick!
Nach einer Nacht mit viel Geschnarche (in unserem Bunk Room haben fast 40 Leute geschlafen. Da war ich ganz froh um meine Oropax!), wurde das aufstehen durch einen wunderschönen Sonnenaufgang belohnt!
Wir haben natürlich als letzte die Hütte verlassen. Kann ja auch gar nicht sein, dass wir uns etwa hetzen würden. Sind ja im Urlaub! Am Anfang haben wir gleich mal ein paar Keas gesehen. Bergpapageie, die es nur in Neuseeland gibt. Die meiste Zeit ist man am zweiten Tag, am Grad über die Berge gewandert. Einen kurzen Abstecher haben wir auch noch gemacht, um die Spitze von Mount Luxmore zu erklimmen!
Entgegen aller Befürchtungen, war das Wetter nicht schlecht. Die Wolken waren über uns, also konnten wir auch wirklich etwas sehen. Es war relativ windstill oben und die Sonne hat sich auch immer mal wieder blicken lassen :) Der Wetterbericht, auf den du dich hier in Neuseeland eh nicht so wirklich verlassen kannst, hatte vorhergesagt, dass es richtig schütten soll ... und das für fast jeden Tag. Im Endeffekt hat es nur mal eine Nacht und einen Morgen geregnet!
Sonnenaufgang :)


Kea!







Unsere Rucksäck!

Wenn man mal aufs Töpfchen muss! ;)














Unsere Zweite Nacht haben wir in der Iris Burn Hut verbracht, nachdem wir wieder 1000 Höhenmeter runter geklettert sind. 10 Minuten nachdem wir in der Hütte angekommen waren, hat es auch langsam das regnen angefangen. Also haben wir das Timing perfekt abgestimmt!
Am Freitag, den dritten Tag, hatte es die ganze Nacht lang geregnet und am Morgen auch noch ganz leicht. Deswegen haben wir die Wanderung mal wieder ein wenig später gestartet. Wir müssen ja unseren Ruf halten, als letzte, die immer loswandern ;) Der späte Start war echt gut, da dann auch der Regen aufgehört hat. Im Iris Burn Valley konnten wir einen temporären Wasserfall erblicken. Die Zeit haben wir verbracht, indem wir Black Stories gespielt haben. War sehr lustig! Unser Weg hat uns dann zum Lake Manapouri geführt. Ein wenig später haben wir dann auch unsere Hütte erspäht, die mit Seeblick eine gute Lage hatte! Ganz verschwitzt haben wir erstmal ein erfrischendes Bad genommen im Lake (was eher kurz ausgefallen ist, nachdem es arschkalt da drinnen war :D).
Regen-Outfit!


Lake Manapouri!

Erstmal schwimmen gehen :)













Am nächsten Morgen sind wir natürlich wieder als letztes von der Motorau Hut aufgebrochen. Alles andere hätte ja auch unserem Ruf geschadet ;) Der Weg ging durch die Wetlands, dann weiter im Bush entlang. Die letzten 3 Stunden ist man dann entlang eines Flusses gelaufen, welcher Lake Manapouri und Lake Te Anau verbindet. Es gibt dort Fallen für Nagetiere, die nicht einheimisch sind und somit die heimischen Tiere vertreiben. Diese sind mit pinken Dreiecken an den Bäumen markiert. Wir wussten, dass bei Nummer 71 der Parkplatz sein wird. Also haben wir die Dreiecke schön gezählt!
Der letzte Morgen :)

Schnee!!! :)

Wetlands!


Glücklich und fertig! :)
Als man am Ende das Schild vom Beginn wieder gesehen hat, war das Euphorie-Gefühl einfach nur rießig!
Der ganze Keppler Track hat sich echt gelohnt und hat uns eine gute Einsicht auf der einen Seite in das Fjordland gegeben, aber auf der anderen auch in den Neuseeländischen Busch und den Wetlands!

Sonnige Grüße aus Neuseeland (auch wenn man merkt, dass der Herbst uns auch schon erreicht hat!),
eure Lara

1 Kommentar:

  1. Also in den See hätten mich keine 10 Pferde gebracht! :-)
    Und den Seal hab ich gefunden. Was habe ich gewonnen??? *gg*

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