Freitag, 30. Mai 2014

Von Strandspaziergängen, einer Kiwijagd, Bier um 12 Uhr morgens und 1200 km fahren

"' Guten Tag' that's 'Hello' in german, isn't it?" - "Yeah... But we rather say 'Hallo'" :)
Diese Frage bekomm ich so oft zu hören :D und damit ein fröhliches Hallo! An euch alle da draußen ;)

Ich bin wieder zurück. Man glaubt es kaum. Die letzten Tage waren im Boarding House irgendwie mit sehr viel Drama verbunden, aber da werde ich nicht so ins Detail gehen ;) Nachfragen ist aber erlaubt!
Soo... begeben wir uns mal schön wieder einen Monat zurück!
Ritter Sport!! :) Yam
Nachdem wir den Keppler Track erfolgreich beendet hatten (naja abgesehen von einem kleinen Muskelkater, der es uns ein wenig erschwert hat die Treppen des Hostels in Queenstown hochzusteigen.... Der Aufzug hat nämlich ziemlich eklig gerochen!), haben wir uns nach Queenstown für zwei Nächte aufgemacht und uns dort mit 4 anderen Gappies getroffen. Unter anderem haben wir eine Familie aus Australien, die mit uns den Keppler Track gelaufen sind, wieder getroffen, Fergburger gegessen und sind in die Fear Factory gegangen, einem Gruselhaus, bei dem man im Dunkeln sich durch navigieren muss und erschreckt wird. War ziemlich lustig, aber auch gruslig. War ganz froh, dass Marco als erstes gelaufen ist!
Montag früh um 6 Uhr ist dann auch wieder mein Wecker losgegangen. Nachdem wir alles in Schnellzeit zusammengepackt hatten, um ja nicht die anderen Leute im Dorm zu stören, waren wir auch schon auf unserem Weg runter nach Bluff, der südlichsten Stadt Neuseelands auf der Südinsel.
Auf dem Weg dorthin, durften wir die wunderbar schönen eingeschneiten Gipfel bewundern! In Bluff sind wir dann auch pünktlich angekommen. Die Fahrt auf der Fähre war jetzt nicht so wirklich angenehm. Richtig hohe Wellen und einige haben auch gekotzt. Aber wir sind safe an Stewart Island angekommen. Ja, da fing nämlich unser nächster Tramping Track an. Stewart Island ist ganz im Süden und ist somit auch der südlichste Punkt von ganz Neuseeland!
Vor dem Raikura Track!

Man kann auch am Strand entlanglaufen ;)

Kapitän Lara!

schafft sie es??

das schaut ziemlich knapp aus!

aber nein! Da kommt das Bein uuuuuuuund

Sie hat es geschafft ;)
 Nachdem sich unsere Mägen ein wenig beruhigt haben, sind wir auch losgelaufen. Zum Glück hat es nicht geregnet. Leider sind es bis zum Start des Tracks 5 km, die man an der Straße entlanglaufen muss...
Der Weg war echt ganz schön gelegen. Man ist an Buchten entlang gelaufen, war ein wenig im Wald und konnte dann, wenn Ebbe war (hatten Glück) am Strand entlang laufen, anstatt im Wald. War echt schön! Am Zeltplatz angekommen (waren ungefähr eineinhalb Stunden schneller, als gesagt wurde ;)), waren wir dann auch die einzigen Camper! Wer ist auch um die Jahreszeit so verrückt zu zelten :D. Unser Essen haben wir dann aber doch in der warmen Hütte gekocht, in der nur eine Familie mit Kindern war. Als es dunkel war, sind Marco und ich auf Kiwi-Suche aufgebrochen... waren leider nicht so ganz erfolgreich!

Das war auch Teil des Tracks :)

Slow-Motion!


Daran hat man erkannt, dass man wieder auf den Weg zurück muss

Unser Zelt in einem sehr geschützten Spot!


 Nachdem wir gut ausgeschlafen haben (ausgeschlafen...) sind wir dann ein wenig sehr spät aufgebrochen. Der zweite Tag des Tracks war eher unspektakulär, da wir die ganze Zeit nur im Wald waren und abgesehen von den 2 Bergen, die man am Anfang gesehen hat, konnte man nichts erspähen. Dazu kamen noch ganz viele Matschlöcher. Aber man muss einfach durchlaufen und nicht drumherum (wäre gar nicht gegangen :D), sonst macht man es für die anderen Wanderer größer! Der zweite Campingplatz war mitten im Wald und als wir dann spät vom Abendessen zurückgekommen sind, war auf einmal noch ein zweites kleines Zelt da!
Bei Sonnenschein aufwachen :)

An diesem Strand haben wir gezeltet!


ohne Worte













Am dritten und letzten Tag des Raikura Tracks hatten wir richtig gutes Wetter. Sonne hat geschienen und der Weg war auch wieder schön, da man doch immer wieder am Strand entlang gelaufen ist :)
Die Fährenfahrt zurück war richtig unspektakulär im Gegensatz zu der anderen Fahrt. Der Seegang war richtig ruhig und wir hatten einen wunderschönen Sonnenuntergang!!! (Delfine haben nur gefehlt ;) )
Die Nacht haben wir in Invercargill verbracht, bevor wir uns in die Catlins am nächsten Tag aufgemacht hatten, da Elli dort noch nicht war. Als wir gerade einen Wasserfall bezwingen wollten, ist leider Marcos Handy ins Wasser gefallen. Er konnte es noch rausfischen und hat es gleich in Reis getan. Siehe da: es ging nach 2 Tagen wieder!
Guten Morgen! :)

zweiter Camping-Platz!


Hallo :)




Der Versuch wieder auf den richtigen Track zurück zu finden ;)

Achtung Kiwi!! :)

Oban / Halfmoon Bay















Nächster Stopp war dann Dunedin, wo wir an einer Brauereiführung teilgenommen haben mit anschließender Bierprobe (30 Minuten lang).... um 12 Uhr mittags :D War aber echt lustig! Danach sind wir nach Oamaru gefahren, haben 3 Stunden geschlafen und haben uns dann weiter auf den Weg nach Picton gemacht (um halb 3 in der Nacht). Mussten ja noch über 600 km hochfahren! Wohoo! Alles hat aber gut geklappt und ich hab einen schönen Sonnenaufgang gesehen. Wirklich interessant, wie viele ich hier schon gesehen hab!
Guten Morgen :)

Ein schöner Platz fürs Frühstück!

Tongariro National Park mit ein wenig Schnee ;)
 Die letzte Nacht hab ich dann bei Marco in der Nähe von Palmerston North an seiner Schule verbracht und bin dann Sonntag Mittag wieder zurück nach Hamilton gefahren.
War eine lange Heimreise. Der Urlaub hat sich aber auf jeden Fall gelohnt!
Dieses verlängerte Wochenende (Queens Birthday ist am Montag), fahren wir nach Wellington, um uns mit ungefähr 30 anderen Gappies zu treffen!!!

Alles Liebe,
eure Lara

2 Kommentare:

  1. Na, dann bin ich ja mal gespannt, wie viele Sonnenaufgänge du dir dann hier anschaust ;-)

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  2. Schöne Bilder... Macht immer wieder Spaß zu lesen.

    Grüße aus Uffenheim

    Oma und Stephan

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